Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen

Die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen lässt sich nicht im herkömmlichen Sinn erzielen: Die Investoren der Windkraftanlagen erhalten über den Zeitraum von 20 Jahren eine staatliche Subvention von 40% ( Aussage der Firma RES, Referent Herr Fischer, bei der Informations-Veranstaltung des Regionalverbands und der Gemeinde Argenbühl in der Turnhalle in Ratzenried,  2023 ).

Der Steuerzahler hat dafür aufzukommen! Diese Subvention bekommt der Investor auch, wenn die Windkraftanlagen gar nicht in Betrieb sind weil zu wenig Wind herrscht und sie deshalb nicht laufen können, wenn Defekte vorliegen und sie deshalb still stehen.

Oft gibt es Stillstand der Windkraftanlagen und zwar dann, wenn wegen einem Überangebot von vorhandener Energie oder wegen einem Zukauf von billigerer Energie die Windenergie gar nicht eingespeist werden darf. Bei größeren PV-Anlagen wird dies übrigens auch so gehandhabt.

In Argenbühl sind wir bereits heute mit einer Eigenerzeugungs-Kapazität von 120% überversorgt mit Strom: zahlreiche PV-Anlagen auf Dächern, 2 Biogasanlagen und Wasserkraft an der Argen.

Der Strom für den Endverbraucher dagegen wird durch Umlagen und Subventionen immer teurer. Unsere Steuergelder werden dafür sinnlos vergeudet.

Immobilien, welche sich im betroffenen Gebiet von Windkraftanlagen befinden, erleiden einen enormen Wertverlust: Je geringer der Abstand zu Windkraftanlagen ist, umso höher der Verlust.

Die Tourismusbranche in Argenbühl, welche auf sanften Tourismus setzt und mit ihrer beschaulichen und schönen Landschaft wirbt, wird ebenfalls wirtschaftliche Einbußen erleiden. Eine naturnahe, ruhespendende Erholung ist in der Nähe von Windkraftanlagen nicht mehr möglich.

Fazit: An den Windkraftanlagen verdienen nur die Investoren (subventioniert) und die Verpächter der Flächen im Dorfer- und Siggener Wald, die mit Unsummen Geldes für die Pacht belohnt werden.  Die Bürger sind dabei die Verlierer und zahlen die Zeche für die Gewinner.