Contra Natur

Chronik der Naturzerstörung im Allgäu – eine traurige Bilanz

Von Berthold Büchele

Die aktuelle Diskussion über die Windkraftanlagen im Allgäu macht es nötig, einen Blick in die Vergangenheit zu tun. Nur wer die Entwicklung vom Früher zum Heute durch historisch belegbare Fakten betrachtet, wird sich dessen bewusst, dass schon seit langer Zeit ein gewaltiger Bewusstseinswandel im Verhältnis des Menschen zur Natur immer weiter voranschreitet. Wer glaubt die Allgäuer Landschaft, wie sie sich heute darstellt, sei quasi ein paradiesischer Zustand, irrt. Nein, sie hat sich in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten dramatisch und negativ verändert, und die Windräder im Dorfer- und Siggener Wald (Gemeinde Argenbühl) wären dann ein brutaler und nie da gewesener Einschnitt.

Im 3. Band meines Werks „Ratzenried – eine Allgäuer Heimatgeschichte“ habe ich den Wandel der Landschaft am Beispiel Ratzenrieds und seiner Umgebung aufgezeigt (S. 94-115). In den folgenden Artikeln nehme ich darauf Bezug.

Kapitel:

Untere Argen

Die Untere Argen mit ihrem kiesreichen Bett und den steil aufragenden Sandsteinfelsen hat – ebenso…

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Pflanzen

Auf den von der Eiszeit hinterlassenen Geröllflächen breitete sich in vielen Jahrhunderten allmählich eine arktische…

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Bäume

Wald Nach der Eiszeit waren es zuerst die Zwergbirken, Wacholder und Waldkiefern, die den kargen…

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Tiere

(s. auch Büchele, III, 94 ff. mit Quellenangaben) Säugetiere Die Geschichte der Ausrottung der Tiere…

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