Der Wald

Seit 2012 ist der Tag des Waldes  Aktion-und Thementag der Vereinten Nationen (www.tag-des-waldes.de)

Wälder schützen und nachhaltig nutzen, anstatt sie zu zerstören, lautet seitdem die Botschaft des jährlich überall auf der Welt begangenen Waldtages. Der Dorfer- und Siggener Wald bietet Mensch und Tier Erholung und Lebensraum. Die Stille des Waldes genießen Mensch und Tier gleichermaßen. Dem Vogelgezwitscher zu lauschen in guter frischer Luft dient uns zum Stressabbau und einfach auch zum Genuss. Die Vielfalt der im Wald beheimateten Tiere ist live erlebbar und bewundernswert.

Man sieht Wildtiere, wie zum Beispiel Rehe, Hasen, Füchse, Dachse, Biber. Die Biber haben sich am Waldrand, im Klinglerweiher Bach heimisch gemacht. Sie arbeiten hier kostenlos für mehr Artenvielfalt durch die Vernässung der angrenzenden Bereiche.

Singvögel, wie zum Beispiel Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken, Bergfinken, Grünfinken, Spatzen, Misteldrosseln, Wacholderdrosseln, Amseln, Zaunkönige, Stiglitze, Fitis, Rotkehlchen, Grasmücken, Zilpzalp, Waldkauz, Ringeltauben, Türkentauben, Kuckuck, …alle erfreuen uns mit ihrem schönen Gesang.

Eichelhäher, Tannenhäher, Grünspechte, Buntspechte, Schwarzspechte…Falken, Bussarde, Habichte, Turmfalken, Rotmilane, Schwarzmilane….finden hier ihr Habitat.

Am Waldrand und an den nahe gelegenen Weihern und Bachlein sind Silberreiher, Graureiher, Schwarzstörche, Weissstörche, Eisvögel, Graugänse, Wildenten zu beobachten. Auf den feuchten Wiesen finden sie reiche Nahrung und Brutmaterial.

Reptilien, Eidechsen, Blindschleichen, Frösche und Kröten….sind hier anzutreffen. Verschiedene Fledermausarten fliegen in der Dämmerung los, um sich an Insekten zu laben.

Die Vielfalt der Flora bietet uns ihren lieblichen Anblick zur Augenweide und dient vielen Insekten als Nahrungsquelle. Die Artenvielfalt der Pflanzenwelt ermöglicht verschiedensten Schmetterlingen, deren Raupen und Verpuppungen, Wildbienen, verschiedensten Käfern und  Kleinstlebewesen ein Überleben.

Besondere und seltene, auch geschützte Arten an Pflanzen sind im Wald und auf den angrenzenden Wiesen und Feuchtwiesen zu bestaunen. Eine kleine Auswahl an Beispielen: Zu den verschiedenen Jahreszeiten blühen uns zur Freude und für die Nutznießer Sumpfdotterblumen, Schlüsselblumen, Blutweiderich, Mädesüß, kleiner Baldrian, Kuckucks-Lichtnelke, Bachnelkenwurz, Scabiose, Glockenblume, Fingerhut, Frühlings-Enzian, Knabenkraut, Herbstzeitlose, verschiedenste Gräser, Farne, Wildrosen, Holunder, Tollkirsche, Bilsenkraut, Seidelbast, allerlei Beeren, Pilze…..

Fazit: Der Wald ist ein schützenswertes Ökosystem und Rückzugsgebiet für viele Arten. Der Wald, unser Freund und CO2- Speicher darf niemals für profitorientierte Windkraftbetreiber geopfert werden!!

Der Waldboden

Er ist ein wichtiger CO2-Speicher und spielt eine große Rolle für die Biodiversität und Artenvielfalt von Flora und Fauna. Durch seine Fähigkeit zur Humusbildung speichert der Waldboden große Mengen an organischem Kohlenstoff und stabilisiert dadurch das Klima. In nur einer Hand voll Waldboden befinden sich große Mengen an Kleinstlebewesen.

Der  Dorfer- und Siggener Wald mit dem wertvollen Waldboden ist sehr wasserreich. Er dient uns als Regenrückhalter bei Starkregen und sehr nassen Jahreszeiten. Er wirkt als Klimaausgleicher, ist kühlend in heissen, trockenen  Sommern.  Durch seine Filter- und Pufferfunktion trägt er maßgeblich zu sauberem Trinkwasser bei.

Fazit: Der kostbare Waldboden darf niemals durch immense Stahllbetonmassen ersetzt werden!!