Aktuelles

Veranstaltungen des Vereins Pro Natur Argenbühl e.V.

Protestaktion gegen Windkraftwerke am 21.02.2025 in Vogt

Hallo liebe Mitglieder und Unterstützer,

am Freitag, den 21.02.2025
kommt bitte zur
Protestaktion während einer Wahlveranstaltung von Winfried Kretschmann
nach Vogt,
Bio Adler Vogt, Ravensburger Straße 2


Wir wollen uns ab 15:30 Uhr bis ca. 17:30 Uhr vor Ort treffen und friedlich protestieren. Es dürfen Plakate / Banner ohne Beleidigungen und ohne Holz-/Metallstöcke mitgebracht werden. Wir werden die Veranstaltung der GRÜNEN nicht stören und deren Teilnehmern nicht den Zugang blockieren!

Diese Aktion ist vom Netzwerk der Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu angemeldet und unser Vorstand stellt zum Teil die Ordner, die hierfür vorgeschrieben sind. Wir verhalten uns ordnungsgemäß, ehrenhaft und demokratisch. Wir respektieren andere Meinungen!

Es wäre schön, wenn unsere Mitglieder, Freunde und Bekannten sich für diese wichtige Veranstaltung Zeit nehmen und dabei sind.

Rückblick auf Aktionen des Vereins Pro Natur Argenbühl e.V.

08.02.2025 Bienenworkshop mit Imkerin Lucia

Bei strahlendem Sonnenschein ging die Imkerin Lucia mit den Kindern zu Beginn des Workshops in die Natur. Dabei erkundeten sie verschiedene Baumarten und Sträucher, die für Bienen und Insekten im Jahreslauf Nahrung bieten. Sie sprachen über verschiedene Weidenarten, Haselnuss, Ahornarten, Schlehen, Wildkirsche, Wildrosen, Robinien, Lindenarten, Obstbäume und warum  Steuobstwiesen so wertvoll für Flora und Fauna sind.

Dann ging es in Lucias Bienenraum, wo rein biologische Lippenpflege hergestellt wurde. Aus den Zutaten Deckelwachs der Bienenstöcke, Sheabutter, Kokosfett und den Aromaölen Rose und Lavendel wurden „Lippenstifte“ hergestellt.

Die Kinder mussten die Zutaten genau abwiegen und unter Wärmezufuhr eine geeignete Konsistenz erzeugen. Dies wurde dann in die Lippenstift-Hülsen eingefüllt und wurde so zu einem hervorragen Lippenbalsam.

Mit Eifer und Spaß waren die Kinder am Werkeln. Jedes Kind durfte einen Lippenstift mit nach Hause nehmen und die angenehme Wirkung dessen selbst erfahren. Herzlichen Dank an alle!!

07.02.2025 Präsenz bei der Verbandsversammlung des RVBO

Am 07.02.2025 fand eine Veranstaltung des  Regionalverbands Bodensee Oberschwaben RVBO, in Bad Wurzach statt. Es ging um die 2. Offenlegung des Teilregionalplans Energie zu den Vorranggebieten für Windkraft und Photovoltaikanlagen mit anschließender Beschlussfassung des Gremiums hierzu. Pro Natur Argenbühl war mit dabei!



Das Netzwerk „ Naturschutz Allgäu-Oberschwaben“ hat wie mehrere Bürgerinitiativen und Vereine, wie auch unser Verein Pro Natur Argenbühl, zum Ziel, unsere einzigartige Natur-und Kulturlandschaft zu bewahren.

Gemeinsam versammelten wir uns zum PROTEST vor dem Kurhaus in Bad Wurzach, um auf die Dringlichkeit des Schutzes von Natur und Mensch hinzuweisen, die durch die Errichtung von riesenhaften Windkraftanlagen in unseren Wäldern völlig ignoriert wird. Mit uns haben circa 120 Personen ihre Meinung dazu auf Transparenten, Plakaten und mit Sprechchören kundgetan und lautstark protestiert.

In der Versammlung im gefüllten Saal wurden einzelne kleinere Flächen-Änderungen zum Teilregionalplan vom Planungsausschuss des RVBO vorgestellt. Es gab eine Diskussionsrunde im Gremium, wo auch einige kritische Stimmen zu hören waren. Ein Mitglied der Verbandsversammlung äusserte sogar, dass im sonnigen Allgäu, eine der sonnenreichsten Gegenden Deutschlands, keine Windkraftanlagen nötig wären. PV- Anlagen auf Dächern und versiegelten Flächen mit Speichermöglichkeit würden ausreichen um den Strombedarf zu decken.

Die Vertreter der  Verbandsversammlung stimmten unverständlicherweise mit überwältigender Mehrheit( nur 5 Gegenstimmen, 4 Enthaltungen ) dem Teilregionalplan in seiner derzeitigen Ausgestaltung zu.

Bedauerlicherweise wird unser Gebiet Ratzenried Siggen nach wie vor als Vorranggebiet für Windkraftanlagen ausgewiesen.

Wir bleiben weiterhin am Ball, kämpfen für unseren Wald und halten Euch auf dem Laufenden. Gute Ideen von Euch immer Willkommen!!!

siehe auch Berichte in:
Die Bildschirmzeitung
Schwäbische Zeitung

22.01.2025 Protest bei der Sitzung des Planungsausschusses des RVBO

Am 22. Januar 2025 zeigte unser Verein Präsenz am Eingang zur Irishalle in Eriskirch, wo der Planungsausschuß des Regionalverbandes Bodensee Oberschwaben zum Thema Windkraft-Vorranggebiete tagte. Danach nahmen wir mit 8 Vereinsmitgliedern als Beobachter der Sitzung teil.

27.11.2024 INFRASCHALL VON WINDKRAFTANLAGEN – HARMLOS ODER EIN GESUNDHEITSRISIKO!?

Erstmals kann die Symptomatik chronisch infraschallexponierter Menschen und Tiere in einer in sich schlüssigen Hypothese eingeordnet werden. Entscheidende zelluläre Prozesse wie das Wachstum, die Embryonalentwicklung, die Gefäßneubildung, die Blutdruckregulation, das Immunsystem und die Regulierung von Entzündungen, sind gleichzeitig von mechanischen Kräften (z. B. Schall + Vibration) und der Intaktheit des Endothels (Gefäßinwandzellen) abhängig.

Laden Sie hier eine 3-seitige Zusammenfassung der Wissenschaflerin als PDF:

16.11.2024 Was machen die Bienen im Winter ?

Bei strahlendem Sonnenschein erzählte Imkerin Lucia fachkundig Interessantes und Wissenswertes zum Leben der Bienen. Dazu gab es Honig-Zopfbrot und Kräutertee. Die Kinder waren sehr aufmerksam und haben viele Fragen gestellt. Danach hatten die Kinder Gelegenheit, das Verhalten der Bienen direkt an den Bienenkästen zu beobachten und erstaunliche Erfahrungen selbst zu machen.

Ein kleiner Spaziergang führte uns zum „Bienenraum“ der Imkerin, wo alle Gegenstände und Werkzeuge, die eine Imkerin braucht, zu bestaunen waren.

Während eine Geschichte über Bienen vorgelesen wurde, durften die Kinder aus echtem Bienenwachs wunderschöne Kerzlein gießen, die sie dann auch mit nach Hause nehmen durften.

Für alle war es ein besonderes und lehrreiches Erlebnis und die Kinder waren begeistert.

Fortsetzung folgt im Frühjahr 2025.

21.09.2024 Schnitzeljagd Eine Expedition in die Natur für kleine Entdecker

Am Samstag, dem 21.September 2024 veranstalteten wir eine Schnitzeljagd ausgehend vom Schlossweiher in Ratzenried.

Bei strahlendem Sonnenschein startete unser Event mit 30 motivierten Kindern um die Natur näher zu erkunden. Ihrem Alter entsprechend mussten sie an unterschiedlichen Orten verschiedenste Aufgaben lösen und Fragen beantworten.

Hier ein paar Beispiele:
– Welche Tiere wohnen im Wald und wovon ernähren sie sich?
– Blätter von verschiedenen Bäumen waren zu sammeln um sie dann zu bestimmen.
– Aus gesammelten Steinen war ein Turm zu bauen.

Ob Groß oder Klein, alle waren mit Eifer dabei, hatten Spaß und haben spielerisch dazugelernt. Im Anschluss daran ging es zum Vesper auf der grünen Wiese, wo auch noch Gelegenheit zum Spielen war.

Mit der Verleihung einer Urkunde wurde jedes Kind im Team der Naturexperten aufgenommen.

15.08.2024 Banner-Aktion in Argenbühl

An verschieden Standorten in und um Ratzenried, Siggen und Christazhofen haben wir Banner aufgestellt. Sie sollen die Bürger auf die Problematik der Windkraftanlagen aufmerksam machen und für die Bewahrung der Naturvielfalt sensibilisieren.
Hier ein paar Beispiele

Vorschau auf Veranstaltungen des Vereins Pro Natur Argenbühl e.V.

Lecker Honig – was wissen wir eigentlich über Bienen?

Veranstaltung im Frühjahr 2025

Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.
Wir freuen uns auf Euch!!

Euer Team von Pro Natur Argenbühl e.V.

Was machen die Bienen am Ende des Winters?

Veranstaltung Ende Frühjahr 2025

Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.
Wir freuen uns auf Euch!!

Euer Team von Pro Natur Argenbühl e.V.

Waldputzete

Veranstaltung im Frühjahr 2025

Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.
Wir freuen uns auf Euch!!

Euer Team von Pro Natur Argenbühl e.V.

Reise ins Mittelalter
– was wussten Kinder früher von der Natur und was wissen sie heute?

Veranstaltung im Frühjahr 2025

Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.
Wir freuen uns auf Euch!!

Euer Team von Pro Natur Argenbühl e.V.

Der Wald und die Bäume
– wie wichtig sind sie für die Artenvielfalt und für uns?

Veranstaltung im Frühjahr 2025

Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.
Wir freuen uns auf Euch!!

Euer Team von Pro Natur Argenbühl e.V.

Die Argen – ein Lebensraum für unsere Tiere

Veranstaltung im Frühjahr 2025

Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.
Wir freuen uns auf Euch!!

Euer Team von Pro Natur Argenbühl e.V.

Geheimnisse rund um die Apfelernte

im Herbst 2025, Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben

Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt.
Wir freuen uns auf Euch!!

Euer Team von Pro Natur Argenbühl e.V.

Veröffentlichungen in den Medien

Leserbrief zur Sitzung des RVBO in Bad Wurzach am 07.02.2025

Bei der Sitzung des Regionalverbands am 7.2. in Bad Wurzach wurde u.a. entschieden, an welchen Windkraftstandorten weiterhin festgehalten werden soll. Das bisherige Verfahren zu diesem Thema ist ein Musterbeispiel für das Vorgehen von Behörden: Man berücksichtigt die geltende Rechtslage scheinbar, indem man die Pläne auslegt und den Bürgern die Gelegenheit gibt, dazu Stellung zu nehmen. So haben z.B. der Verein Pro Natur Argenbühl und viele Mitglieder auf mindestens 100 Seiten detaillierte Einwendungen vorgebracht, so wie auch unzählige andere Bürger landesweit. Nun berichtete ein Planungsmitglied des RVBO, dass er am 15.01.2025  über 7.400 Seiten Unterlagen bekommen habe und diese zum Termin am 7.2. hätte durcharbeiten müssen, was er zeitlich gar nicht geschafft habe. Daraufhin sagten die Verbandsverantwortlichen, dass man das nicht Wort für Wort durchlesen müsse, ein Überfliegen würde reichen. Dies bedeutet, dass bei der Versammlung über etwas abgestimmt wurde, was gar nicht genau geprüft wurde. Auch wäre es ein in der Demokratie normales Vorgehen, zunächst den Einsprechern zu antworten und wohl begründet die jeweiligen Argumente abzuwägen, die Abwägungen dann auch den Verbandsmitgliedern vorzulegen und dann darüber abstimmen zu lassen. Im Übrigen ist es bedenklich, dass unter den Mitgliedern viele Bürgermeister sind, die eigentlich befangen sein müssten, da sie zumeist für Windkraft sind. Zusätzlich wurden in der Versammlung Zuhörer, die kritische Argumente vorbrachten, in herablassender Weise behandelt. Neben dieser Kritik am Verfahren und an der Versammlungsleitung gibt es auch Zweifel an einer ergebnisoffenen Planung, wenn Projektierer schon vor einer Entscheidung Planungen einreichen und dann argumentieren, sie hätten schon so viel Arbeit in die Projektplanung gesteckt, weshalb man bei einer Ablehnung Regressforderungen stellen könne. Bei solchen Zuständen muss man sich nicht über Politikverdrossenheit der Bürger wundern

Berthold Büchele, Ratzenried (Heimatpfleger)

Leserbrief zum Artikel „Diese Debatten können den Dorffrieden stören“ (SZ, 08.03.2025)

Wenn keine Debatten mehr stattfinden sollen, ist dies das Ende der Demokratie! Professor Michael Suda legt den Fokus seiner Aussagen auf den Faktor Angst. Er sagt: „Befürworter von Windkraftanlagen haben Angst vor dem Klimawandel. Gegner von Windkraftanlagen haben Angst vor beispielsweise Gesundheitsschäden und Angst vor fallenden Immobilienpreisen.“

Seine These geht am eigentlichen Problem vorbei: Windkraftanlagen zerstören genau das, was eigentlich geschützt werden soll. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, braucht es Biodiversität, Artenvielfalt, Artenschutz der gefährdeten Flora und Fauna, Speicherfunktion von Wasser in den Wäldern und Grundwasserschutz. All das wird unwiederbringlich jetzt und für künftige Generationen durch WKAs in Wäldern zerstört! Trotzdem werden WKAs als große Industrieanlagen in FFH-Gebiete, in Wälder, wo Quellwassergebiete und Weiher liegen, wo eine Biotopvernetzung zum Erhalt der Artenvielfalt dringend notwendig ist, hineingebaut.

So ist z. B. Argenbühl eine der sonnenreichsten Gegenden der gesamten Bundesrepublik. Sonnenenergie aus Photovoltaik, auch Wasserkraft und Biogasanlagen sind reichlich vorhanden. Stattdessen sollen 300 Meter hohe WKAs im Abstand von 600 Metern zu Gehöften und 720 Metern zur Schule und zum Dorf Ratzenried realisiert werden. So gigantisch hoch, um doch noch ein kleines, dort oben wehendes „Windle“ abschöpfen zu können. Das sind die Fakten und nicht, wie Professor Michael Duda meint, die Angst der Windkraftgegner vor einem veränderten Landschaftsbild oder dem Wertverlust ihrer Immobilien.

Brigitte Kuder, Argenbühl

Leserbrief zum Artikel „Kißlegg bekommt wohl ein Windrad weniger“ vom 03.2.2025

Verlust des Naherholungsgebietes durch Verschandelung

Wer von „Verschandelung der Landschaft“ spricht, ist juristisch auf der sicheren Seite. Das „Landschaftsbild“ ist in mehreren Urteilen und in den Rechtskommentaren abgehandelt. Wenn man vom Verlust von 5 Quadratkilometern Naherholungsbereich redet, heißt das nicht, „Florian, schütz mein Haus – zünd andere an“, sondern bei objektiver Betrachtung gibt es geeignetere Flächen als bei uns im Allgäu. Nicht ohne Grund müssen die Windräder höher sein als das Ulmer Münster, um sich zu rentieren. Auch der Artenschutz und das europäisch geschützte Gebiet Neuweiher-Buchweiher spielte offenbar bei der Abwägung des Regionalverbandes keine Rolle. Die Abwägungsgründe sind weitgehend noch nicht öffentlich bekannt.

Bisher waren die rd. 5 Quadratkilometer im Regionalplan als „Vorranggebiet für Naturschutz und Landschaftspflege“ seit 1996 kartiert – nun sind sie verschwunden. Bisher war der Naherholungs-bereich vor Ort vorhanden, künftig wird man sich ins Auto setzen und anderswo Freude in der Natur suchen. Das nennt man Vertreibung! Auch das Loipenspurgerät kann man verkaufen, denn der Tou-rismus wird sich wie der Schnee verlagern.

Es ist beschämend, dass sich die Heimatvereine Ratzenried und Siggen nicht positioniert haben, im Gegensatz zur kath. Kirche. Es ist ebenso beschämend, dass kaum Widerstand der Bevölkerung von Ratzenried, Christazhofen und Siggen kommt. Dann muss sie eben die nächsten Jahrzehnte mit den Windrädern, die höher als das Ulmer Münster sind und allen damit verbundenen Nachteilen, leben. Sage niemand, er habe es nicht gewusst oder man hätte es sich nicht vorstellen können. 

Herbert Kleiner, Argenbühl-Ratzenried (Herr Kleiner ist nicht Mitglied unseres Vereins, aber wir teilen seine Meinung)

Leserbrief zum Artikel „Windmessung für Anlagen in Argenbühl startet“ vom 10.8.2024

Die Vorgehensweise bei der Windkraftplanung im Ratzenrieder und Siggener Wald ist schon seltsam: Die Firma RES plant bis zu drei Windräder und geht von vorne herein davon aus, dass der Wind am geplanten Standort „nicht zu wenig weht“. Zu gut seien die Prognosen. Diese stützen sich allerdings auf den fehlerhaften Windatlas von Baden-Württemberg, der stark von denen in Bayern, Vorarlberg und der Schweiz abweicht. Nun wolle man auf den Regionalplan nicht warten und den „tatsächlichen“ Wind messen, was eigentlich hätte an erster Stelle stehen müssen. Man ahnt es schon: Das Ziel steht fest, und die Voraussetzungen sollen so hingebogen werden, dass es „passt“. Passend wird es auch gemacht, indem die Räder bis zu 300 Meter hoch werden sollen. Man müsse eben im Wald möglichst hoch bauen, um Windverwirbelungen (und geringeren Parofit!) zu vermeiden. Ob dann Landschaft, Natur und Anrainer „verwirbelt“ werden, spielt scheinbar keine Rolle.

Der Firma geht es vor allem um Profit und auf das „was an Ertrag rauskommt“. Beim Profit kann sie sich  darauf verlassen, dass der Staat – mit unseren Steuergeldern – auch dann subventioniert, wenn die Räder wegen Windmangel still stehen. Der „Subventions-Wind“ wird den fehlenden tatsächlichen Wind schon ausgleichen und die Sache rentabel machen.

Da im geplanten Waldgebiet ein Waldstück nicht mehr zur Verfügung steht und – wie die Firma meint – lediglich zwei Anlagen sich wahrscheinlich nicht rechneten, wolle man bei Enkenhofen weitere Räder planen und den Profit dadurch wieder passend machen – auf Kosten zusätzlicher Leidtragender (Landschaft, Natur und Anrainer). Es sei kein Problem, Investoren zu finden. Auch diese werden sich über die staatlichen Subventionen und Windkraftprivilegien freuen, während private Biogas- und Photovoltaikbesitzer benachteiligt werden.

Berthold Büchele, Ratzenried